Junge Grünliberale Kanton Bern wählen 2 neue Vorstandsmitglieder und fassen Abstimmungsparolen

Die Jungen Grünliberalen Kanton Bern haben sich am 5. Dezember zu ihrer 22. Mitgliederversammlung in Bern getroffen. Sie wählten dabei zwei neue Vorstandsmitglieder und fassten die Abstimmungsparolen.

Post image

Die Jungen Grünliberalen Kanton Bern haben sich am 5. Dezember zu ihrer 22. Mitgliederversammlung in Bern getroffen. Da Dyami Häfliger aus dem Vorstand zurücktritt und ein weiterer Sitz im Vorstand vakant war, wählten die Jungen Grünliberalen Kanton Bern zwei neue Vorstandsmitglieder. Ausserdem beschlossen die Jungen Grünliberalen Bern die Nein-Parole zur Initiative für eine 13. AHV Rente sowie zur Renteninitiative und die Ja-Parole zur BVG-Reform und der kantonalen Verfassungsänderung.

Dyami Häfliger tritt aus dem Vorstand zurück

Dyami Häfliger tritt nach 4,5 Jahren im Vorstand der Jungen Grünliberalen Kanton Bern aus seinem Amt zurück. In dieser ausserordentlich langen Amtszeit hat Dyami Häfliger die Weiterentwicklung der Jungen Grünliberalen im Kanton Bern mit seinem grossen Engagement entscheidend mitgeprägt. Der amtierende Stadtrat von Langenthal wird sich in Zukunft weiterhin in seinen diversen Parteifunktionen ausserhalb des Vorstands der kantonalen Jungpartei politisch engagieren. Die Jungen Grünliberalen Kanton Bern bedanken sich bei Dyami Häfliger herzlich für seinen wertvollen Einsatz und wünschen ihm für seine persönliche und politische Zukunft alles Gute.

Fabienne Stämpfli (31, Oberhofen am Thunersee) und Louis Tagmann (16, Seftigen) in den Vorstand gewählt

Die Jungen Grünliberalen Kanton Bern sind erfreut, dass sie die beiden vakanten Vorstandssitze mit zwei hervorragenden Persönlichkeiten besetzen konnten. Die Mitgliederversammlung wählte Fabienne Stämpfli (31, Oberhofen am Thunersee) und Louis Tagmann (16, Seftigen) einstimmig in den Vorstand. Stämpfli bringt durch ihre Ausbildung als Umweltingenieurin ETH sowie ihr bisheriges ehrenamtliches Engament für den Naturschutz und die Biodiversität wertvolle Kompetenzen zur Stärkung der grünliberalen Politik im Kanton Bern mit. Tagmann ist als Gründungsmitglied des Jugendparlaments Thun bestens mit der politischen Partizipation von Jugendlichen vertraut. Der 16-jährige Gymnasiast bringt somit ebenfalls wertvolle Kompetenzen und einen guten Draht zur Jugend für unserere Partei mit. Der Vorstand der Jungen Grünliberalen Kanton Bern wird sich an der nächsten Vorstandssitzung konstituieren und die anfallenden Aufgaben in den Ressorts verteilen.

Ja-Parole zur Änderung der Kantonsverfassung (Einführung dringliche Gesetzgebung)

Die Mitgliederversammlung der Jungen Grünliberalen Kanton Bern beschloss mit 17 Ja-Stimmen einstimmig die Ja-Parole zur Änderung der Kantonsverfassung (Einführung dringliche Gesetzgebung). Vorstandsmitglied Ivan Zehnder präsentierte die Vorlage. Die Jungen Grünliberalen Kanton Bern erachten es als sinnvoll, die Flexibilität und Handlungsfähigkeit des Kantonsparlaments in Not- und Krisensituationen zu stärken, ohne dass die direktdemokratische Korrekturmöglichkeit per Referendum wegfällt.

Nein-Parole zur Volksinitiative “Für ein besseres Leben im Alter (Initiative für eine 13. AHV-Rente)”

Nachdem Vorstandsmitglied Marco Knubel die Vorlage präsentiert hatte, beschlossen die Jungen Grünliberalen Kanton Bern mit 16 Nein-Stimmen und einer Ja-Stimme die Nein-Parole zur Initiative für eine 13. AHV Rente. Die Mitglieder anerkennen die finanziellen Schwierigkeiten einiger Rentnerinnen und Rentner, welche über eine geringe AHV sowie über keine oder eine sehr geringe berufliche und private Vorsorge verfügen. Anstatt diese Personengruppe bedarfsgerecht zu unterstützen, fordert die Initiative jedoch eine pauschale Rentenerhöhung per Giesskannenprinzip. Dies ist weder notwendig noch finanziell nachhaltig. Mit einer 13. AHV Rente profitieren primär Rentnerinnen und Rentner mit einer bereits hohen AHV Rente, während Personen mit geringer AHV Rente nur von einem geringen Mehreinkommen profitieren können. Die Kosten von 5 Mrd. CHF müssen zudem von der arbeitenden Bevölkerung per Lohnprozente finanziert werden, was die Jungen übermässig belastet. Die Jungen Grünliberalen Kanton Bern verweisen auf den Vorstoss Mettler/Rieder, welcher die Problematik zielgerichteter lösen kann, ohne Milliarden an wohlhabende Rentnerinnen und Rentner zu verteilen.

Nein-Parole zur Volksinitiative “Für eine sichere und nachhaltige Altersvorsorge (Renteninitiative)”

Nachdem Vorstandsmitglied Alessandro Di Stefano die Vorlage präsentiert hatte, beschlossen die Jungen Grünliberalen Kanton Bern mit 11 Nein-Stimmen zu 5 Ja-Stimmen bei einer Enthaltung die Nein-Parole zur Renteninitiative. Die Initiative verkennt, dass das Referenzrentenalter in vielen Fällen nicht dem tatsächlichen Rentenalter entspricht. In vielen Hochlohnbranchen lassen sich bereits heute mehr als 50% der Angestellten bis zu 5 Jahre vor dem ordentlichen Rentenalter pensionieren, während sich dies Arbeitnehmende in weniger gut bezahlten Branchen deutlich weniger häufig leisten können. Eine Erhöhung des Rentenalters würde somit mehrheitlich von Angestellten in Tieflohnbranchen getragen werden. Zudem erfordert die demografische Situation nicht einen permanent höheren Finanzierungsbedarf für die AHV, da auf die geburtenstarke Generation der Babyboomer, welche momentan in Pension geht, wiederum geburtenschwächere Jahrgänge folgen. Das Parlament muss in der kommenden Legislatur eine breit abgestützte Vorlage zur Deckung dieses Finanzierungsbedarfs erarbeiten, welche besser auf die demografischen und sozialen Gesichtspunkte eingeht.

Ja-Parole zur Reform der Beruflichen Vorsorge (BVG Reform)

Aufgrund der engen thematischen Verknüpfung mit den beiden zur Abstimmung kommenden Initiativen, welche im Frühjahr zur Abstimmung kommen, befassten sich die Jungen Grünliberalen Kanton Bern ebenfalls mit der BVG-Reform, welche erst zu einem späteren Zeitpunkt zur Abstimmung kommen wird. Nationalrätin Melanie Mettler erläuterte die Vorlage und beantwortete die Fragen der anwesenden Mitglieder, woraus eine rege Diskussion zum Thema Altersvorsorge entstand. Die anwesenden Mitglieder sagten mit 17 Ja-Stimmen einstimmig Ja zur BVG Reform. Mit der Reform werden Teilzeitangestellte besser versichert und der Mindestumwandlungssatz von 6.8% auf 6% gesenkt. Diese Senkung ist durch die gestiegene Lebenserwartung sowie die gesunkenen Renditen auf den Finanzmärkten überfällig und trägt zu einer Stabilisierung der beruflichen Vorsorge bei. Zudem sorgt der Rentenzuschlag für die Übergangsgeneration dazu, dass die soziale Abfederung für die zuerst betroffenen Generationen, welche sich nicht längerfristig auf die Anpassung vorbereiten können, gegeben ist.

Les Jeunes Vert'libéraux du canton de Berne élisent 2 nouveaux membres du comité et donnent leurs consignes de vote

Les Jeunes Verts-Libéraux du Canton de Berne se sont réunis à Berne pour leur 22e assemblée des membres. Dyami Häfliger ayant démissionné du comité directeur et un autre siège étant vacant, les Jeunes Verts-Libéraux du Canton de Berne ont élu deux nouveaux membres du comité directeur. En outre, les Jeunes Verts-libéraux de Berne ont adopté le mot d'ordre "non" à l'initiative en faveur d'une 13e rente AVS ainsi qu'à l'initiative sur les rentes et le mot d'ordre "oui" à la réforme LPP et à la modification de la Constitution cantonale.

Dyami Häfliger démissionne du comité directeur

Dyami Häfliger démissionne de ses fonctions après avoir siégé pendant quatre ans et demi à la direction des Jeunes Verts-libéraux du canton de Berne. Au cours de ce mandat exceptionnellement long, Dyami Häfliger a marqué de manière décisive le développement des Jeunes Verts-libéraux du canton de Berne par son grand engagement. Le conseiller municipal actuel de Langenthal continuera à s'engager politiquement dans ses différentes fonctions en dehors de la direction du parti jeuene cantonal. Les Jeunes Verts-libéraux du Canton de Berne remercient chaleureusement Dyami Häfliger pour son engagement précieux et lui souhaitent bonne chance pour son avenir personnel et politique.

Fabienne Stämpfli (31 ans, Oberhofen am Thunersee) et Louis Tagmann (16 ans, Seftigen) élus au comité directeur

Les Jeunes Verts-libéraux du canton de Berne se réjouissent d'avoir pu occuper les deux sièges vacants au conseil d'administration par deux personnalités éminentes. L'assemblée des membres a élu Fabienne Stämpfli (31 ans, Oberhofen am Thunersee) et Louis Tagmann (16 ans, Seftigen) à l'unanimité au comité directeur. Grâce à sa formation d'ingénieur en environnement ETH et à son engagement bénévole en faveur de la protection de la nature et de la biodiversité, Stämpfli apporte des compétences précieuses au renforcement de la politique verte-libérale dans le canton de Berne. En tant que membre fondateur du Parlement des jeunes de Thoune, Tagmann est parfaitement au fait de la participation politique des jeunes. Le lycéen de 16 ans apporte donc également de précieuses compétences et un bon lien avec la jeunesse pour notre parti. Le comité directeur des Jeunes Verts-libéraux du Canton de Berne se constituera lors de la prochaine réunion du comité directeur et répartira les tâches entre les différents départements.

Slogan "oui" à la modification de la Constitution cantonale (introduction de la procédure législative urgente)

L'assemblée des Jeunes Verts-libéraux du Canton de Berne a adopté à l'unanimité, avec 17 voix pour, le mot d'ordre "oui" à la modification de la Constitution cantonale (introduction de la procédure législative urgente). Ivan Zehnder, membre du comité directeur, a présenté le projet. Les Jeunes Verts-libéraux du canton de Berne estiment qu'il est judicieux de renforcer la flexibilité et la capacité d'action du parlement cantonal dans les situations d'urgence et de crise, sans pour autant supprimer la possibilité de rectification démocratique directe par référendum.

Mot d'ordre "non" à l'initiative populaire « Mieux vivre à la retraite (initiative pour une 13e rente AVS) »

Après la présentation du projet par le membre du comité directeur Marco Knubel, les Jeunes Verts-libéraux du canton de Berne ont adopté le mot d'ordre "non" à l'initiative pour une 13e rente AVS par 16 voix contre et une voix pour. Les membres reconnaissent les difficultés financières de certains retraités qui disposent d'un AVS petite et d'une prévoyance professionnelle et privée inexistante ou très faible. Toutefois, au lieu d'aider ce groupe de personnes en fonction de leurs besoins, l'initiative demande une augmentation forfaitaire des retraites par le biais du principe du saupoudrage. Cela n'est ni nécessaire ni financièrement viable. Avec une 13e rente AVS, ce sont principalement les retraités qui bénéficient d'une pension AVS déjà élevée qui bénéficient d'une pension AVS, tandis que ceux qui bénéficient d'une pension AVS faible ne bénéficient que d'un faible revenu supplémentaire. Le coût de 5 milliards de CHF doit en outre être financé par la population active sur la base du pourcentage de salaire, ce qui impose une charge excessive aux jeunes. Les jeunes verts-libéraux du canton de Berne évoquent l'initiative Mettler/Rieder, qui peut résoudre le problème de manière plus ciblée sans distribuer des milliards aux retraités aisés.

Mot d'ordre "non" à l'initiative populaire « Pour une prévoyance vieillesse sûre et pérenne (initiative sur les rentes) »

Après la présentation du projet par Alessandro Di Stefano, membre du comité directeur, les Jeunes Verts-libéraux du canton de Berne ont voté contre l'initiative sur les retraites par 11 voix contre 5 et une abstention. L'initiative ignore que, dans de nombreux cas, l'âge de référence de la retraite ne correspond pas à l'âge réel de la retraite. Dans de nombreux secteurs où les salaires sont élevés, plus de 50 % des salariés peuvent déjà prendre leur retraite jusqu'à 5 ans avant l'âge normal de la retraite, alors que les salariés des secteurs moins bien rémunérés en ont beaucoup moins. Le relèvement de l'âge de la retraite serait donc principalement supporté par les employés des secteurs à bas salaires. En outre, la situation démographique n'exige pas une augmentation permanente des besoins de financement de l'AVS, car la génération des baby-boomers qui part actuellement à la retraite est suivie à son tour par des générations à faible taux de natalité. Le Parlement devra élaborer, au cours de la prochaine législature, une proposition largement soutenue pour répondre à ce besoin de financement, qui tienne mieux compte des aspects démographiques et sociaux.

Slogan favorable à la réforme de la prévoyance professionnelle (réforme LPP)

En raison du lien thématique étroit avec les deux initiatives soumises au vote, qui seront soumises au vote au printemps, les Jeunes Verts-libéraux du canton de Berne se sont également penchés sur la réforme LPP, qui ne sera soumise au vote qu'à une date ultérieure. La conseillère nationale Melanie Mettler a présenté le projet et répondu aux questions des membres présents, ce qui a donné lieu à un débat animé sur le thème des pensions. Les membres présents se sont prononcés à l'unanimité en faveur de la réforme de la LPA avec 17 voix pour. La réforme renforce l'assurance des travailleurs à temps partiel et abaisse le taux minimum de conversion de 6,8% à 6%. Cette réduction, qui est attendue par l'allongement de l'espérance de vie et la baisse des rendements sur les marchés financiers, contribue à stabiliser la prévoyance professionnelle. En outre, le supplément de pension pour la génération de transition garantit un amortissement social pour les premières générations touchées, qui ne sont pas en mesure de se préparer à l'adaptation à plus long terme.