jglp be unterstützt Gegenvorschlag der BaK zur «Berner Solar-Initiative»

Die Jungen Grünliberalen Kanton Bern bekunden ihre Unterstützung für die Ziele der Berner Solarinitiative und betonen die Dringlichkeit einer schnellen Energiewende. Der Gegenvorschlag wird als effektiv für die Energiewende und den Ausbau erneuerbarer Energien anerkannt.

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Medienmitteilung der JGLP Bern bezüglich des Gegenvorschlages der BaK zur Berner Solarinitiative

Die Jungen Grünliberalen Kanton Bern bekunden ihre Unterstützung für die Ziele der Berner Solarinitiative und betonen die Dringlichkeit einer schnellen Energiewende. Der Gegenvorschlag der BaK, der auf den Empfehlungen des Regierungsrats aufbaut, wird als effektiv für die Energiewende und den Ausbau erneuerbarer Energien anerkannt.

Besonders hervorgehoben wird die Bedeutung der Solarenergienutzung auf Dachflächen und die Möglichkeit, Solarenergie an Fassaden anzurechnen. Die Streichung der Nachrüstfrist von 2040 für Bestandsbauten, die nun nicht mehr Teil des Anliegens ist, wird begrüsst, da sie finanziellen Druck von Eigentümern mit begrenzten Mitteln nimmt und übermässige Eingriffe in die persönliche Freiheit vermeidet.

Integration einer E-Ladeinfrastruktur

Angesichts der Bedeutung, die die Elektromobilität für die Umsetzung der Energiewende hat, betonen die Jungen Grünliberalen, wie wichtig die Integration einer E-Ladeinfrastruktur in Artikel 39c ist. Es ist höchste Zeit, zu erkennen, dass die Kombination von Elektromobilität und erneuerbaren Energien nicht nur ein Trend, sondern der Schlüssel zu einer grüneren und nachhaltigeren Zukunft für uns alle ist!

Konkret schlagen die Jungen Grünliberalen Kanton Bern vor, im Rahmen von Artikel 39c des Gegenvorschlags festzulegen, dass ab einer Grösse von 500 Quadratmetern 20% der Parkplätze mit einer E-Ladeinfrastruktur ausgestattet werden müssen. Da die Fahrzeuge ohnehin für längere Zeiträume auf Parkplätzen stehen, bietet es sich perfekt an, den Solarstrom direkt vor Ort zu nutzen. Parkflächen mit Photovoltaik-Überdachungen bieten ebenfalls einen Wetterschutz für die parkierten Fahrzeuge. Dies liegt auch im Interesse der Fahrzeugbesitzer:innen und steigert die Qualität der Parkplätze. Grosse Flotten an Elektrofahrzeugen können ausserdem als Zwischenspeicher wirken und das Stromnetz entlasten.

Integration einer E-Ladeinfrastruktur

Des Weiteren fehlt den Jungen Grünliberalen Kanton Bern die Berücksichtigung von Secondhand-Modulen und Anlagen in den Gegenvorschlägen von Regierungsrat und BaK. Berechnungen des bifa Umweltinstituts*, auf welche sich auch die Stiftung für Recycling von Elektro- und Elektronikgeräten der Schweiz (SENS eRecycling) stützt, zeigen, dass die Schweiz in absehbarer Zeit mit grossen Mengen an deinstallierten Modulen konfrontiert sein wird. Diese können oft als Secondhand-Module oder -Anlagen wiederverwendet werden. Indem der Kanton Bern die Möglichkeit der Wiederverwendung im Sinne der Kreislaufwirtschaft im Gesetz explizit erwähnt, schafft er die nötigen Grundlagen und erhöht die Akzeptanz solcher Lösungen.

Wir schlagen dementsprechend vor, in Artikel 39a, Absatz 1 die Secondhand-Module und -Anlagen explizit zu erwähnen. Im Wortlaut: "Neue auf Dauer angelegte Bauten sind mit neuen oder Secondhand-Anlagen zur Solarenergienutzung, insbesondere Photovoltaik- oder Solarthermieanlagen, auszustatten."